Amtsblatt in Woche 33

50. Geburtstag von Baldur Ströhmann

Am Samstag, den 10.08, feierte Baldur Ströhmann im Vereinsheim des VfB Tamm mit Freunden und Bekannten seinen 50. Geburtstag. Passend dazu spielte das Große Orchester bei herrlichem Sonnenschein ein fetziges Ständchen, wie es sich der Jubilar gewünscht hat. Die zahlreichen Gäste durften sich über Stücke wie "Holiday in Rio" und "Downtown" freuen. Unser Hermann Schübert überbrachte, stellvertretend für den gesamten Verein, die besten Geburtstagswünsche. Im Anschluss an das Ständchen wurden wir noch zu einem Umtrunk eingeladen.

Lieber Baldur, auf diesem Wege nochmals die besten Glückwünsche, viel Gesundheit und vor allem noch viele schöne Stunden mit dem Musikverein Tamm. Auch zählen wir in den kommenden Jahren wieder auf deine kräftige Unterstützung am Musikfest - das Team rund um die Pfandrückgabe hat dich in diesem Jahr sehr vermisst! ;-)

Baldur Ströhmann wird 50

 

Fortsetzung: Friesacher Spectaculum 2019

...und weiter geht's: Hoffentlich habt ihr eure Hausaufgaben gemacht und wisst nun wo Friesach liegt und was ein Blutrichter ist!

Für alle die sich nicht erkundigt haben: Friesach ist eine Stadtgemeinde in Kärnten (Österreich) und die Nachbarstadt von Althofen, unserer Partnerstadt. Eine Besiedlung lässt sich bis ins 6. Jahrundert zurück belegen. Bereits die römische Reichsstraße Via Julia Augusta führte durch das heutige Friesach. Genau das verhalf der Stadt auch zu internationaler Bekanntheit: Durch die Lage zwischen Venedig und Wien stieg der Friesacher Markt schnell zu einem der Hauptstapelplätze im Italienverkehr auf. Dazu kamen große Silberfunde, die den "Friesacher Pfennig" zu einem europaweit bekannten und akzeptierten Zahlungsmittel machten - quasi dem €uro des Mittelalters. Und dann - ja, dann knallte es zwischen den Salzburger Erzbischöfen, den Habsburgern und den Böhmen und alles ging den Bach runter bzw. in Flammen auf. So war das eben damals, im Mittelalter. Soweit die Kurzfassung.

Und der Blutrichter. Also da sei euch gesagt: Legt euch nicht mit dem Blutrichter an, wenn euch euer Hals lieb ist. Denn ruckizucki ist man nach einem Treffen mit ihm einen Kopf kürzer...

Zurück zu unserer Geschichte: Nach der „1000enden Kilometer langen Anreise" (laut dem Bürgermeister) schlugen wir uns also in der Turmschänke die Bäuche voll. Doch Moment: davor wurde noch eine extra einstudierte Showeinlage für unseren Werner, welcher am Tag zuvor 60 Jahre wurde, zum Besten gegeben. Im Anschluss fuhren wir nach Althofen in unsere Unterkunft. Wir hatten nun also endlich Zeit unsere Koffer auszupacken, wobei da so viel gar nicht drin war in den Koffern, denn wenn man in den nächsten zwei Tagen zwölf Auftritte zu spielen hat, braucht man ja nur zwei weitere T-shirts! Ja, es waren wirklich rund zwölf Auftritte, zählt mal nach ;-).

Als gegen 2:00 Uhr auch die letzten unserer Kameraden, die mit dem Auto angereist waren, in der Unterkunft dazustießen, konnten wir endlich müde und erschöpft ins Bett fallen und es kehrte Ruhe in den Zimmern ein. Naja, das mit der Ruhe hätten wir mal mehr genießen sollen! Denn diese war schnell vorbei, als am nächsten Morgen um 07:15 Uhr die ersten Klänge einer, nein Stopp, ZWEIER Fanfaren zu vernehmen waren und uns das Zeichen für einen weiteren anstrengenden Tag vermittelten. Kein Wunder, dass die Gesichter beim Frühstück Bände gegenüber den Übeltätern sprachen. Wir nennen hier mal lieber nicht die Namen der zwei.

Nach dem Frühstück hieß es also wieder: Zum Abmarsch bereit machen! Denn nun ging es direkt im Gleichschritt zum Rathaus der Stadtgemeinde Althofen. Dort wurden wir durch Bürgermeister Benedikt in Empfang genommen. Der Vormittag wurde nun noch durch unseren Auftritt bei der Seniorenwohnanlage und unserem Platzkonzert bei der Brauerei Hirter, mit einem anschließenden leckeren Mittagessen erfolgreich abgerundet, bevor es dann für uns weiter nach Friesach ging - zum Spectaculum!

Auch hier wurden wir erneut freundlich, nach dem ein oder anderen Platzkonzert, begrüßt. Drei Auftritte und Umzüge auf dem Fest später, hatten wir nun auch die Gelegenheit unser Geld in „Friesacher Pfennige“, dem einzigen auf dem Fest akzeptierten Zahlungsmittel, umzutauschen.

Einen letzten Auftritt an diesem Tag hatten wir auf dem Hauptplatz des Spectaculums, bei atemberaubender Kulisse, in Dunkelheit und mit Fackeln. Und natürlichen ließen wir uns auch die Gelegenheit nicht nehmen, dort die anschließende Feuershow mit Feuerspukern und vielen weiteren Spektakeln anzusehen. Doch die Freude sollte nur von kurzer Dauer sein, denn die Show und der Abend musste dann wohl oder übel durch den plötzlichen Platzregen abgebrochen werden und wodurch wir pitschnass (bis auf die Unterhose!!!) zehn Minuten später endlich den Bus erreichten und es ging etwas früher als geplant nun wieder zurück in unsere Unterkunft.

Sonntagmorgen, 07:15:…Moment? Keine Fanfaren sind zu hören? Die Blicke gestern morgen haben also doch etwas bewirkt. Das wiederum führte dazu, dass nun weitaus freundlichere Gesichter hinter den Tellern saßen als am Vortag.
Doch der Morgen sollte nicht ganz so glücklich weitergehen, zumindest was das Wetter betraf: es regnete wieder einmal aus Eimern und die Federn an den Hüten machten erneut schlapp. Doch das hielt uns nicht davon ab, naja, eigentlich unseren Stabführer Wolfgang - Nein, Stopp, er heißt jetzt der „Herr Kapellmeister“, hoch zur Pfarrkirche in Althofen zu marschieren, um dort mit unseren Heraldics am Gottesdienst mitzuwirken. Oben angekommen waren die Ärmel mittlerweile auch erneut durchsichtig geworden, im Hut sammelte sich ein kleiner See und hielt nicht mal mehr die Haare trocken. So fasste man kurzerhand den Entschluss, nach der Messe die Uniform zu wechseln und auf die Winteruniform umzusteigen, diese hatten wir für solche (nassen) Notfälle extra mitgenommen. Ein letztes Mal für dieses Wochenende marschierten wir nun nach Friesach ein, bevor wir dies in zwei Jahren, Dank erneuter Einladung, mit Vergnügen wieder tun werden!
Doch der Regen hielt uns noch den restlichen Tag auf Trapp, denn auch als wir bei unserem letzten Auftritt unserer Reise, dem Feuerwehrfest in Althofen, erfolgreich unser Können zum Besten gaben, natürlich nur das musikalische :), tropften auch schon wieder die ersten Ärmel und Handschuhe der Winteruniform. Nachdem wir von unseren Freunden aus Althofen reichlich mit Getränken und Essen versorgt wurden, hieß es für uns auch schon Abschied nehmen! Auch Bürgermeister Benedikt ließ es sich nicht nehmen, sich persönlich von uns zu verabschieden und dem Versprechen nur die besten Wünsche an die Tammer Bürger zu überbringen.

Nachdem alle nassen Uniformen im Bus verstaut und die Pfützen aus den Hüten geleert waren, traten wir die Heimreise an. Vor lauter Freude über das tolle Wochenende und dass es ja „plötzlich so ruhig im Bus“ war, setzte sich unser werter Herr Kapellmeister noch aus Versehen mit seinem Allerwertesten auf eine Chipstüte und brachte sie zum Platzen. Das wars dann auch schon wieder mit der Ruhe, denn alle waren nun wieder wach! Doch die nun zerbröselten Chips brachten uns Glück, denn Werner fuhr uns mit einer rekordverdächtigen Zeit, nämlich unter neun Stunden, inklusive einer Pause, wieder zügig und heil zurück nach Tamm. (geschrieben von Rebecca)

 

Hey! (Hey, Hey!) Hier kommt Alex...

Liebe Tammerinnen und Tammer.

Haben wir euch eigentlich Alex vorgestellt? Nein?!

Dann wird es aber höchste Zeit!

Alex(ander) Korr ist unserem Verein vor etwa 4 Wochen beigetreten. Nachdem er ja quasi eh schon immer bei all unseren Festen, Veranstaltungen und deren Auf- und Abbau dabei war, fragten wir ihn ob er unserem Verein denn nicht beitreten möchte. Da Alex kein (zu unseren Orchestern passendes) Instrument spielt überlegten wir, gemeinsam mit der Bierwagen-Besatzung am Musikfest, welches kompatible Instrument denn für ihn in Frage kommen könnte. Solo-Triangel. Der Klassiker schlecht hin. Doch nein, das war nichts für ihn. Er mag die hohen Töne nicht so. Also mehr Bass. Tamburin! Uff. Auch das konnte er sich nicht so recht vorstellen. Mh. Wie wäre es mit Maracas? Oder der 2. Oboe? (Die erste Stimme wird schon von Christian mit dem Flügelhorn imitiert.) Aber: Wieder nix!

Es ist uns, so sehr wir uns auch angestrengt haben, einfach nicht gelungen ein passendes Instrument für Alex oder den passenden Alex für eines unserer Instrumente zu finden. So ein Mist!

Beinahe glaubte Alex nun also schon um die Mitgliedschaft herum gekommen zu sein, als ihm ein Lapsus unterlief: zum Ende unseres Gesprächs meinte er, dass ohne passende Aufgabe er ja wohl nur schlecht dem Verein beitreten könne. Da hat er aber die Rechnung ohne uns gemacht, denn Geschäfter haben wir in unserem Verein jede Menge zu vergeben. Und siehe da - nach gar nicht langer Zeit haben wir auch schon ein passendes für ihn gefunden: Alex wird uns an unseren Veranstaltungen als Fotograf und bei der Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen der sozialen Medien unterstützen. Ihr werdet also in den kommenden Berichten noch mehr von ihm hören bzw. sehen.

Vorstellung Alex

Wollt auch ihr Mitglied im Musikverein Tamm werden? Super! Kommt einfach auf einen unserer Musiker zu und sprecht ihn diesbezüglich an. Oder schickt uns eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., wir melden uns bei euch!

 

Terminvorschau

So., 18.08.2019 17:00 Uhr Auftritt beim Erlenbacher Weinfest Orchester
So., 25.08.2019   Teilnahme am Umzug des Markgröninger Schäferlaufs Fanfarenzug
So., 01.09.2019   Teilnahme am Pfifferdaj in Ribeauville (Frankreich) Fanfarenzug
So., 01.09.2019 12:00 Uhr Auftritt beim Straßenfest in Großbottwar Orchester
Mo., 02.09.2019   Auftritt beim Bietigheimer Pferdemarkt Fanfarenzug
So., 15.09.2019   Teilnahme am Festumzug bei den Heimattagen Baden-Württemberg, Winnenden Fanfarenzug
So., 22.09.2019   70-jährigs Jubiläum "Die Trifelsherolde" in Annweiler am Trifels Fanfarenzug
27.-29.09.2019   Probewochenende der Jugend  
Sa., 28.09.2019 20:00 Uhr Auftritt beim Kelterfest in Walheim Orchester

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