Keine Angst vor falschen Tönen
Sie haben vielleicht einmal ein Instrument erlernt, haben aber wegen Studium, Ausbildung, Umzug oder anderen Gründen aufgehört zu spielen? Sie haben jetzt wieder Lust, Ihr Instrument zu entstauben, suchen aber noch nach der passenden Gelegenheit? Oder Sie suchen einen Musikverein, der sowohl traditionelle, wie auch unterhaltende und konzertante Musik probt und aufführt? Dann haben Sie jetzt die Möglichkeit.
Das symphonische Blasorchester des Musikvereins Tamm lädt zu öffentlichen Mitmach-Proben ein. Jeder Instrumentalist (Flöte, Oboe, Klarinette, Saxophon, Fagott, Horn, Trompete, Flügelhorn, Euphonium, Tenorhorn, Posaune, Tuba, Schlagzeug) ist bei uns herzlich willkommen. Termine für diese öffentlichen Proben sind am 10., 17. und 24.03.2014. Die Proben beginnen um 19.30 Uhr und finden im Haus des Musikvereins in der Ludwigsburger Straße 8 in Tamm statt. Falls Sie kein eigenes Instrument haben, so können alle Instrumente kostenlos zur Verfügung gestellt werden - außer Oboe und Fagott.
Haben Sie vorher Fragen, wenden Sie sich an unseren Dirigenten Thomas Daub (
Neue Uniformen - einige Erklärungen (Teil 3)
Eine neue Uniform beim Fanfarenzug des Musikvereins Tamm - und es gibt viel zu entdecken. Nächstes Mal gibt es reichlich Wissenswertes zur Fahne. Doch jetzt viel Vergnügen beim Lesen des Artikels über die Organisation der Landsknechte:
Ein Gefechtsverband der Landsknechte umfasste rund 400 Mann und wurde als Fähnlein bezeichnet. Eine wichtige Aufgabe hatte der Fähnrich. Er war der Träger des Feldbanners, um das sich Kompanie oder Fähnlein scharte. Der Fähnrich musste als besonders zuverlässig und tapfer gelten und schwären, die Fahne bis zum Tode zu verteidigen. Es war ihm unter allen Umständen verboten, die Fahne loszulassen oder gar auf die Erde fallen zu lassen. In Kriegsbüchern des Dreißigjährigen Krieges ist dazu festgelegt, sich in die Fahne einzuwickeln oder mit den Zähnen zu halten, sollte man keine Arme mehr haben.
Landsknechte im frühen 16. Jh.
Der Fähnrich war zusammen mit dem "Spiel", d.h. Trummetschlager (Trommler) und Pfeifer, beim Sammeln, Marschieren oder im Gefecht das Zentrum des Kriegshaufens und gab optische Marsch- und Bewegungszeichen, woraus sich später die Funktion des Tambourmajors ableitete. Ihm zur Seite standen zwei "Spiele": je eine Pfeifer mit sechslöchriger, zylindrisch gebohrter Querpfeife und ein Trommler, welcher auch den Parlamentär für Verhandlungen mit dem Feind begleitete. Dieser trug am Bandalier die hölzerne, kalbfellbespannte Trommel, vor der Brust eingesteckt die Trommelstücke, wenn er mit diesen nicht gerade den fünfschlägigen Marschtakt schlug. Trommel und Pfeifen gaben im Lager das Zeichen für Wecken, Alarm und Sammeln, zur Vergatterung der Wachen und zum Zapfenstreich, und sie spielten Landknechtslieder auf dem Marsch, mitunter aus allen Fähnlein zur Regimentsmusik zusammengefasst und sorgten so, auch wenn der Gleichschritt noch unbekannt war, für die Marschordnung.
Nächste Termine im Februar:
- 22.02.2014 Samstag, 18.00 Uhr: Prunksitzung Zigeunerinsel Stuttgart (Liederhalle)
- 22.02.2014 Samstag, 21.30 Uhr, Prunksitzung Faschingsfreunde Tamm (Bürgersaal)
Unser Kinderfasching mit Umzug ist übrigens am Faschingsdienstag, 04.03.2014.